Spendenaufruf Puppentheater für Mittelamerika 2010

Liebe Freundinnen, Freunde, LeserInnen meiner Rundmails

 

Alle die, die Geburtstagsrundmail im September erhalten haben, bitte ich um Entschuldigung. Da einige aber das erste Mal meine Rundmail bekommen und ich die Mailadressen nicht nach Datum sortiert habe, hier nochmal. Und für alle die neu sind in meiner Liste, bitte fragt mich direkt wenn euch was nicht verständlich ist, denn manches baut auf, auf frühere Mails. Auf meine Geburtstagsmail bekam ich schon einige nette Antworten und natürlich die Frage nach der Kontonummer für alle die meine Tour mit der Puppenbühne nach Mittelamerika unterstützen und begleiten wollen. Ich danke euch schon jetzt dafür, auch denen, die mir persönlich schon eine Spende dafür gegeben haben.

 

Hier also die Kontonummer, anschließend nochmal das Projekt:

 

Kontoinhaber: Stiftung Rückwärts und vorwärts Denken ,

Verwendungszweck: Jugendhilfe Mittelamerika.

Kontonr.: 1120847200

GLS Bank

BLZ 430 60967. 

 

Wer eine Spendenbescheinigung haben will, soll bitte deutlich die Adresse auf die Überweisung schreiben oder sie mailen.

irmingard_weise@web.de

 

Bitte gebt mir auch Bescheid wenn und wieviel ihr gespendet habt. Dann hab ich einen Überblick und kann euch am Schluss der Reise auch einen Finanzbericht schicken.

milanomi2@yahoo.com

 

Inhaltliche Berichte schicke ich über meinen Verteiler, Fotos versuche ich in meine Webseite zu laden.

 

Hier kommt meine Geburtstagsmail zu meinem runden 50. Geburtstag am 12. September.

 

Von einem Zauberer habe ich gehört, zu runden Geburtstagen sei es besonders gut, sich nicht etwas für sich selber zu wünschen, sondern etwas für andere zu erbitten – sodass ein gemeinnütziges oder soziales Anliegen unterstützt wird.

Ich wünsche mir also, dass alle, die mir eine Freude bereiten wollen, dieses Projekt unterstützen.

 

Puppentheater für Mittelamerika

Rositas Puppenbühne besucht Mittelamerika

 

Die mexikanischen Hasen Rodolfo und Mateo wollen ihre Heimat Chiapas in Mexico besuchen. Von dort aus soll es weitergehen bis Nicaragua. Zwei bis drei Monate werden wir unterwegs sein.

Eines der Stücke, die Rositas Puppenbühne bietet, heißt „Der Hase im Mond“. Es ist mein persönliches Lieblingsstück, was wir 2002 im SIPAZ (Internationaler Friedensdienst) gemeinsam mit der mexikanischen Organisation Alianza Civica entwickelten. Anhand von Tierfiguren spiegelt dieses Stück die menschliche Realität vieler Dörfer in Chiapas’ Kriegsgebieten wider. Das Publikum reflektiert dadurch die eigene Situation und sucht nach Lösungen und Wegen zum Frieden.

Dies und andere Stücke führten wir mit der Puppenbühne Diversidad in den Dörfern auf und regten damit Gespräche über Konfliktverhalten, Umweltschutz, Frauenrechte und friedliches Miteinander an. Nun bin ich neugierig ob und wie einzelne Leute sich in den Dörfern erinnern, und was sie außer Spaß und Unterhaltung auch langfristig mitgenommen haben. Diese informelle Feldforschung zur Nachhaltigkeit will ich verbinden mit Aufführungen für die Kinder, die es damals noch nicht miterlebt haben. Als Zugabe bringe ich nun außerdem „Das Karottenfest“ mit.

Diese Zugabe habe ich mit Kindern hier in Deutschland entwickelt. „Der Hase im Mond“ reflektiert nämlich auch noch Streitverhalten unter Kindern in Schulen, weshalb es auch hier in Deutschland so erfolgreich ist. Mit viel Spaß helfen die Kinder den Tieren, sich wieder zu vertragen und Freunde zu sein.

 

Auf unserer Reise kommen wir durch Südmexiko, Guatemala, El Salvador, Honduras und Nikaragua. In all diesen Ländern wollen wir Kinderprojekte besuchen. Wir wollen Spaß haben mit den Kindern, deren Fragen über andere Länder beantworten oder mitnehmen, ihnen etwas zeigen, und auch von ihnen lernen. Vielleicht lassen sich sogar Partnerschaften mit Kindern in Deutschland aufbauen oder bestehende vertiefen.

Für Jugendliche, BetreuerInnen und andere Interessierte biete ich Workshops, Puppentheater zu lernen, um selbst damit weiter zu arbeiten, und ich freue mich über Austausch um auch selbst weiter zu lernen. Vielleicht entstehen dabei ja neue Theaterstücke.

Sicher wird es viele Überraschungen geben, nicht alles lässt sich planen.

Die Reise soll etwa von Januar bis März 2011 stattfinden.

Ich möchte euch einladen diese zu begleiten. Dazu gibt es viele Möglichkeiten. Ihr könnt mir zum Beispiel Kinderprojekte vermitteln, die auf dem Weg liegen und denen ihr gerne das Puppentheater anbieten wollt. Ihr könnt diese Reise auch finanziell unterstützen. Ihr werdet regelmäßig informiert und könnt uns so virtuell im Internet begleiten.

 

Ein Kostenplan lässt sich allerdings nur ungenau erstellen.

Einige Workshops in Nicaragua und 4 Tage Rundreise in Kinderprojekte werden von der Weltweiten Initiative e.V. finanziert und organisiert. Der Flug nach Mexiko wird von pbi finanziert, da ich im Dezember 2010 die Projekte der pbi Teams in Oaxaca und Guerrero besuche.

Eine grobe Schätzung sieht etwa folgendermaßen aus:

  • Grundkosten für meinen Betrieb (Versicherungen etc): höchstens 10 Euro/Tag
  • Fahrtkosten über Land, Ein- und Ausreise an den Grenzen, einfache Verpflegung, ab und zu mal ein Hotel, Internet und Telefon: Ca. 10- 15 Euro/Tag.
  • Mit nur 25 Euro könnt ihr also schon einen Tag der Reise finanziell begleiten. Das heißt, dass mit 25 Euro schon im Schnitt eine Aufführung für etwa 25 Kinder finanziert ist.
  • 2 Tage Workshop kosten 50 Euro.
  • Das Material für eine Puppenbühne kostet in etwa 150 Euro.
  • Mit 200 Euro finanziert ihr also schon die Möglichkeit, dass 5 bis 10 Leute Grundlagen des Puppenspiels erlernen, um dann vielen Kindern ihre eigenen Themen weitergeben zu können.

 

Kurz gefasst:

Mit 1 Euro ermöglicht ihr die Freude eines Kindes, dabei sein zu können.

Mit 25 Euro finanziert ihr einen Tag, bzw. eine Aufführung.

Mit 200 Euro ermöglicht ihr einen kompletten Workshop, einschliesslich Material.

 

Sollten mehr Spenden eingehen, als für das Projekt benötigt, soll auch dieses Geld Kindern zugute kommen. Ich denke daran, das Kinderzentrum El Zaite in El Salvador zu unterstützen. Es ist ein selbstverwaltetes Projekt von Bürgerkriegsflüchtlingen am Rande von Zaragoza.

 

Dies also mein Geburtstagswunsch zum 50.

Mit Dank im voraus.

 

Heike Kammer Milanomi